Back!GehirnjoggingGehirnjoggingEin schlechtes Gedächtnis sei meist kein Schicksal, sondern
oft schlicht auf Trainingsmangel zurückzuführen, das war im DAK-Magazin,der Zeitschrift der Deutschen Angestellten-Krankenkasse, zu lesen. So,
wie Muskeln, die nicht trainiert werden, verkümmern, rostet das Gehirn
und speichert es weniger Informationen, wenn es selten getrimmt wird. Ist
das hauptsächlich ein Problem älterer Menschen? Bei weitem nicht!
Weil uns das Denken oft leichtgemacht oder abgenommen wird“, so die Zeitschrift,
laufen sogar sch on Jugendliche, die ihre kleinen grauen Zellen nicht optimal
beschäftigen, Gefahr, daß ihr Gehirn rostet. Was kann man dagegen
tun? Die Zeitschrift empfiehlt Gehirnjogging — Denksportaufgaben, bei denen
Zahlen oder Buchstaben kombiniert werden, um das Gedä chtnis und den
Intellekt zu trainieren. Auch „Kreuzworträtsellösen kann dabei
hilfreich sein“. Back!SchlafgewohnheitenBessere Schlafgewohnheiten„Schlaflosigkeit mag einigen rentabel erscheinen, doch wenn man seinem
Körper nicht genügend Schlaf gönnt, werden sich die Folgen
eher als unrentabel herausstellen“, meldete die brasilianische ZeitschriftExame.Der Neurologe Rubens Reimão erklärte: „Der O rganismus wird
die Stunden Schlaf, die man ihm schuldig bleibt, nicht vergessen. Im Gegenteil,
er wird sich immer daran erinnern und dann ganz plötzlich die Rechnung
präsentieren, zum Beispiel in Form von Gedächtnislücken,
Konzentrationsproblemen oder lang samerem Denken.“ Damit keine
übertriebenen
Ängste und Sorgen aufkommen, empfahl Dr. Reimão: „Lösen
Sie berufliche Probleme während der Arbeitszeit, und beschäftigen
Sie sich auch nur dann gedanklich damit.“ Um entspannen und besser schlafen
zu können, wird in Exame vorgeschlagen, sich regelmäßig
Bewegung zu verschaffen, leise Musik zu hören, das Licht zu dämpfen
oder an etwas Positives zu denken. Back!SuperhighwaySchund im Information SuperhighwayDer Information Superhighway, ein System von Computernetzwerken,
das den Anwendern einen Datenaustausch ermöglicht, ist weithin als
Wunder der Technik gepriesen worden. Aber er hat auch seine Nachteile.
So gab der Journalist Sean Silcoff, der die „Infobahn “ zwei Monate lang
für Nachforschungen benutzt hatte, in der kanadischen Zeitung TheGlobeand Mail seinen Eindruck wieder. Er kam zu dem Schluß,
sie sei „niveaulos“ und „mit dem Schund der westlichen Kultur durchsetzt“.
Wie er schrieb, gab es in dem Netz, an das er angeschlossen war, über
3 500 „Diskussionsrunden“, bei denen es sich häufig um Klatsch über
Sportgrößen und Unterhaltungsstars drehte oder um abstoßende
geschmacklose Witze sowie um Triviales zu bekannten Fernsehshows. In einer
Runde ging es sog ar um Selbstmordtechniken. Sean Silcoff bemerkte: „Hier
treibt eine Gesellschaft, in der es von Psychopathen nur so zu wimmeln
scheint, mit einem vielversprechenden System richtiggehend Schindluder.“ Back!HonigHonig gegen Geschwüre?In der kanadischen Medical Post behauptete Dr. Basil
J. S. Grogono, die kleine Honigbiene könne für Personen mit
Magengeschwüren
mehr tun, als Ärzte in den vergangenen Jahrzehnten durch operative
Eingriffe getan hätten. Wie er schrieb, erkennen immer mehr Experten,
welch bedeutende Rolle winzige Mikroorganismen, sogenannte Helicobacterpylori,bei Magengeschwüren spielen. Manche Ärzte haben empfohlen, diese
Mikroben medikamentös zu bekämpfen, doch wie Dr. Grogono bemerkte,
haben solche Medikamente unangeneh me Nebenwirkungen, und die Mikroben
könnten im Lauf der Zeit dagegen resistent werden. Er erwähnte
daher eine im Journal of the RoyalSociety ofMedicine veröffentlichte neuere Studie, in der man Honig auf
seine antibakterielle Wirkung hin untersucht hatte . Eine Honigsorte erwies
sich in der Bekämpfung der Mikroben, die die Geschwüre hervorrufen,
als wirksam; der Honig stammte von Bienen in Neuseeland, die sich von einer
Pflanze mit dem Namen Leptospermumericoides ernähren. Back!AbtreibungenWie viele Abtreibungen?„Die Zahl der weltweit legal durchgeführten Schwangerschaftsabbrüche
liegt jährlich bei 33 Millionen, und rechnet man die illegalen hinzu,
sind es insgesamt zwischen 40 und 60 Millionen“, schrieb die in Buenos
Aires erscheinende Zeitung Clarìn in einer ihr er Morgenausgaben.
„Sechsundsiebzig Prozent der Weltbevölkerung leben in Ländern,
wo ein Schwangerschaftsabbruch legal ist.“ Die Zahl der Leben, die durch
Abtreibung ausgelöscht werden, übersteigt die Einwohnerzahl
Argentiniens
und kommt dem Auslöschen der gesamten Bevölkerung eines Landes
wie Ägypten, Frankreich, Großbritannien, Italien, Südafrika
oder der Türkei gleich, und das jedes Jahr. Das entspricht
der Zahl der Opfer, die der insgesamt sechs Jahre dauernde Zweite Weltkrieg
gefordert hat, nämlich sch ätzungsweise etwa 50 Millionen
Menschenleben. Back!OperationEine erfolgreiche OperationMit absolut berechtigtem Stolz, so die italienische Zeitung LaStampa,habe das Ärzteteam, das Papst Johannes Paul II. im April 1994 operierte,
verkündet, die Hüftoperation hätte zu keinem besseren Ergebnis
führen können. Doch nicht alle Operationen, denen sich der jetzige
Papst unterziehen mußte, sind so erfolgreich verlaufen. Als er 1981
wegen eines auf ihn verübten Attentats operiert wurde, mußte
er sich noch zwei Monate wegen einer schweren Zytomegalie, die er sich
durch Bluttransfusionen zugezogen hatt e, behandeln lassen. Daher
überrascht
es nicht, daß bei der Hüftoperation, bei der „der Blutverlust
groß gewesen ist“, wie die Zeitung schrieb, keine Bluttransfusionen
verabreicht wurden. Es hieß ferner: „Das Blut des Papstes wurde
während
der Operation ge sammelt, aufbereitet und in den Blutkreislauf
zurückgeführt.“ Back!KindheitDie Bedeutung der frühen Kindheit„Das Bild, das sich ein Kind von der Welt macht, hängt in großem
Umfang von dem Maß der Zuwendung ab, die es während seiner ersten
drei Lebensjahre erhält, und das wiederum wirkt sich auf seine
neurologische
Entwicklung aus sowie darauf, daß es sich zutrau t, Probleme zu
lösen,
und dazu auch fähig ist“, schreibt die in Toronto erscheinende ZeitungTheGlobe and Mail. „Kindern, die in finanziell und sozial
schwachen Verhältnissen leben, bieten sich weniger Möglichkeiten,
zu leistungs- und anpassungsfähigen Me nschen heranzuwachsen.“
Gemäß
Dr. Fraser Mustard, Präsident des Kanadischen Instituts für
wissenschaftliche
Forschung, ist die Wahrscheinlichkeit bei diesen Kindern größer,
von der Schule abzugehen, und sie tendieren eher dazu, Probleme durch Anwendung
von Gewalt zu lösen. „Wie gut jemand lernt, Probleme zu meistern,
hat einen enormen Einfluß auf seine Fähigkeit, sich in die
Gesellschaft
einzufügen“, meinte er. Wie die Zeitung erwähnt, hätten
Studien der Yale-Universität und der Universität Montreal ergeben
, daß „eine sinnvolle Beschäftigung der Eltern mit dem Kind
dessen physischer, emotionaler und kognitiver Entwicklung sehr zugute kommt“. Back!Schublade„Der Tod kommt aus der Schublade“„In den Großstädten wird die Versuchung immer größer,
sich eine Waffe ins Haus zu holen“, hieß es in der Zeitschrift Vejaunter der Überschrift „Der Tod kommt aus der Schublade“. Ein
brasilianischer Scharfschütze behauptete allerdings: „Niemand ist vor Unf
ällen
mit Waffen sicher, und die einzige Möglichkeit, Unfälle zu
verhüten, ist, keine Waffe zu besitzen.“ Da Kriminelle unter
Umständen besser
mit Waffen umgehen können und den Überraschungseffekt nutzen,
„stehen die Chancen eines glücklichen Ausgangs für den
Selbstverteidiger ziemlich schlecht“. Ein Polizist bemerkte: „Jemand, der
unbewaffnet ist,
wird versuchen, einer gefährlichen Situation durch Scharfsinn, nicht
durch Aggressivität zu entkommen.“ Back!GewaltszenenZahl der Gewaltszenen im Fernsehen erfaßtTrotz des großen Aufsehens, das die im amerikanischen Fernsehen
gezeigten Gewaltakte verursacht haben, und trotz der vielen Versprechungen
der Fernsehsender, weniger Gewaltszenen zu senden, haben Gewaltszenen im
Fernsehen laut einer umstrittenen neuen Stud ie in den letzten beiden Jahren
zugenommen. Die Studie wurde vom Zentrum für Medien und öffentliche
Angelegenheiten betrieben; dabei wurde das Tagesprogramm von zehn Sendern
überprüft und mit dem Programminhalt des gleichen Tages vor zwei
Jahren verglichen . Wie man feststellte, hat die Darstellung von
Gewalthandlungen — darunter versteht man den willentlichen Einsatz von
körperlicher
Kraft zur Schädigung von Menschen oder zur Zerstörung von Eigentum
— im Lauf der beiden Jahre um 41 Prozent zugenommen. Die Zahl gezeigter
schwerer Gewalthandlungen, das heißt Gewaltakte, die zu
lebensgefährlichen
oder schweren Verletzungen führen, stieg um 67 Prozent. „Durchschnittlich
stieg die Zahl der Gewaltszenen pro Kanal und pro Stunde von 10 auf fast
15“, berichtete die Zeitschrift TV Guide. Back!KometenEin seltener BesucherEin Komet, den Astronomen in Australien und Frankreich im März
1993 beobachteten, wurde im Januar 1994 von der Internationalen Astronomischen
Union offiziell anerkannt und mit den Namen McNaught-Russel bedacht.
Möglicherweise wurde dieser Komet jedoch zuerst von chinesischen
Astronomen entdeckt
— vor rund 1 400 Jahren! Wie in der Zeitschrift New Scientistzu lesen war, errechnete ein Astronom, daß dieser Komet ungewöhnlich
lange braucht, um die Sonne zu umkreisen: 1419 Jahre. Interessanterweise
zeigen alte Aufzeichnungen, daß chinesische Astronomen einen wandernden
„Stern“ beobachteten, bei dem es sich ohne weiteres um diesen Kometen gehandelt
haben könnte. Sie zeichneten ihre Beobachtungen im dritten Jahr der
Jian-De-Periode auf, während des zweiten Monds, am sogenannten Woo
Woo — oder am 4. April 574 u.Z. Der nächste Besuch des Kometen in
unserer Nähe wird um das Jahr 3412 erwartet. Back!Eltern-Kind-VerhältnisEltern-Kind-VerhältnisSollten Eltern ihre Kinder wie Ebenbürtige behandeln? Die Pädagogin Lisandre Maria Castello Branco von der Universität São Paulo erklärte in der brasilianischen Zeitung O Estado deS.Paulo: „Eltern stehen niemals auf gleicher Stufe mit ihren Kindern, und das sollte deutlich zum Ausdruck gebracht werden. . . . Wenn Eltern ihre Autorität nicht ausüben, ist der Jugendliche auf sich gestellt und verwaist. Ein Kind erwartet von seinen Eltern immer, daß sie ihre Verantwortung als Erzieher wahrnehmen.“
Immer mehr Eltern in Australien lassen ihre kleinen Kinder allein
zu Hause, so daß sie selbst zurechtkommen müssen; die Eltern
gehen derweil arbeiten oder sind anderweitig beschäftigt. Ans Licht
gekommen ist dieser beunruhigende Zustand besonders durch die Einrichtung
eines landesweiten Telefondienstes für Kinder. Dort gehen inzwischen
jede Woche rund 35 000 Anrufe von verzweifelten Kindern ein. Laut der Sydneyer
Zeitung The Sunday Telegraph sagte der Leiter der
Anlaufstelle: „Wir haben einen ständigen Zust rom von Kindern, die
sich in äußerst schwierigen Situationen befinden — Kinder, die
nicht mit Essen versorgt werden und sich selbst überlassen sind.“
Die Zeitung kommentierte: „Das wirft ein schlechtes Licht auf das heutige
Familienleben.“ Einige dieser Ki nder sind sogar noch recht klein; einmal
rief ein verängstigtes, vierjähriges Mädchen beim Notdienst
an. Back!AbfallUnser Abfall spricht BändeWas verrät unser Abfall über uns? Er verrät etwas
über unsere Lebensweise. Am Abfall kann man ablesen, was wir konsumieren
und was wir verschwenden. „Wer ein geordnetes, geregeltes Leben führt,
verschwendet weniger, weil er meistens nur das kauft, was er braucht,
und das verbraucht, was er kauft“, konnte man im Toronto Starlesen. Herrscht jedoch Knappheit, „verschwenden die Leute paradoxerweise
viel mehr, als wenn alles in Hülle und Fülle vorhanden ist“,
schrieb der Star weiter. Wieso? Weil die Leute horte n. Sie kaufen
mehr, als sie benötigen, und werfen das, was sie nicht verbrauchen
können, fort. Am häufigsten findet man im Biomüll Hot dogs,
und zwar in Massen. Papier, vor allem Zeitungspapier, wird in rauhen Mengen
zum Müll gebracht. Das Computerzeitalter hat den Papierberg in unserem
Restmüll nicht reduziert, sondern vergrößert. Alles in
allem verrät unser Abfall, daß wir in einer verschwenderischen
Gesellschaft leben. Back!ArzneimittelUnverzichtbare ArzneimittelVon den mehr als 25 000 Arzneimitteln, die weltweit im Handel sind,
„sind nur 200 Arzneimittel und Impfstoffe für die Verhütung und
Behandlung der Mehrzahl aller Krankheiten nötig“, berichtet die ZeitschriftWorldHealth. „In der Tat sind weniger als 50 Ar zneien nötig, um
Parasiten und Infektionskrankheiten zu bekämpfen, obwohl zufolge dieser
Krankheiten nach Schätzungen der Weltbank 40 Prozent aller Todesfälle
in der dritten Welt eintreten.“ Back!BabysGedämpftes Licht für BabysDas New England Journal of Medicineberichtet, daß Ärzte gedämpftes Licht in Räumen für
Säuglinge empfehlen. Gemäß Studien an Säuglingen,
die in hellen Räumen untergebracht waren, kommt es nachweislich zu
Schädigungen der Blutgefäße des Auges, die zur
Beeinträchtigung
des Sehvermögens führen. Das Ärzteteam sprach sich zwar
nicht gegen gut beleuchtete Intensivpflegeräume aus, meldete aber
Bedenken hinsichtlich der Kinder an, die diesen Bedingungen wochen- oder
monatelang ausgesetzt sind. Man vermutet, daß helles Licht die
Empfindlichkeit der Augen gegen Sauerstoff erhöht, was zur Schädigung
nicht
völlig ausgebildeter Blutgefäße führt. Back!IntoleranzVertuschungstaktikIm Wall Street Journal werden zahlreiche Beispiele
angeführt, die belegen, daß Jehovas Zeugen in vielen Ländern
die Zielscheibe „staatlich geförderter religiöser Intoleranz“
sind. In dem Bericht heißt es: „Die Haltung, die Regierungen in Fragen
der Religionsfreiheit weltweit einnehmen, kann u. a. am Verhalten der
UN auf diesem Gebiet abgelesen werden. Das Ergebnis ist, daß die
UN — im Gegensatz zu ihrer Arbeit auf dem Gebiet der Rassendiskriminierung
— wenig gegen die staatlich geförderte religiöse Intoleranz
unternommen haben.“ Aber nicht nur die UN haben darüber Stillschweigen
bewahrt. „Über die Trägheit der UN im politischen Bereich ist
kaum jemand beunruhigt“, so in dem Artikel, „beunruhigend ist es aber,
wie wenig Stellungnahmen zur Religionsfreiheit von intellektueller Seite
abgegeben werden. Man könnte zahllose Bücher und Artikel über
Afrika lesen und würde darin nie etwas über Jehovas Zeugen finden;
man könnte Bände über die Sowjetunion lesen und würde
kaum etwas darüber erfahren, wie gläubige Menschen dort behandelt
werden.“ Back!LuftDie Luft im AltertumWie war die Luft vor 4600 Jahren? Das hoffen Wissenschaftler herauszufinden, wenn sie in eine unterirdische Kammer an der Südwestseite der Pyramide von Gise vordringen. Im Innern der 29 m langen Kammer, die mit Kalksteinplatten von 1,2 bis 1,8 m Dicke ver schlossen ist, vermutet man ein weiteres altes Bestattungsboot für die „Seele“ des Pharaos Cheops. Die erste Kammer — nur 3,7 m von der jetzigen entfernt — wurde 1954 entdeckt. Das hölzerne, noch gut erhaltene Schiff von 40 m Länge steht in einem eigens da für errichteten Museum. Weder der Zahn der Zeit noch irgendein Grabräuber konnte den beiden Gruben, die 9 m unter der Erde liegen und mit einer 3m dicken Geröllschicht bedeckt sind, etwas anhaben. Man nimmt an, daß die zweite Kammer wie die erste mit Gips hermetisch verschlossen wurde, so daß die Luft aus der damaligen Zeit nicht entweichen konnte. Mit Hilfe der Raumfahrttechnologie ist es möglich, die Wand der Kammer zu durchdringen, ohne daß Außenluft eintritt. Dadurch können die Wissenschaftler insbeson dere den Gehalt an Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd der Luft im Innern messen, diesen mit den Konzentrationen der Luft von heute vergleichen und so vielleicht etwas Licht auf die Frage werfen, ob sich die Erde, wie einige Wissenschaftler glauben, wirklich allmählich erwärmt. LuftreinigerPflanzen als LuftreinigerNach Ansicht einiger Forscher läßt sich der Verschmutzungsgrad
in den modernen, gut isolierten Häusern durch herkömmliche
Zimmerpflanzen senken. Öfen, Gasgeräte, Zigaretten, Isolierstoffe und
sogar
synthetische Kleiderstoffe, Teppiche und Gardinen geben st ark gefährdende
Stoffe an die Luft ab. Versuche haben ergeben, daß innerhalb von
24 Stunden die Werte unerwünschter Stoffe wie Stickstoffdioxyd,
Kohlenmonoxyd und Formaldehyd durch Commelinengewächse spürbar
gesenkt werden.
Bei richtiger Platzierung werden zur Bekämpfung der Luftverschmutzung
in einer Wohnung von durchschnittlicher Größe 8 bis 15 Pflanzen
benötigt. Die Commelinengewächse waren zwar die wirkungsvollsten,
doch auch Pflanzenarten wie der Kolbenfaden (Aglaonema modestum) und die
Efeutute (Scind apsus aureus) sowie die Osterlilie erwiesen sich als effektiv.
Wissenschaftler der NASA entdeckten diese Fähigkeit der Pflanzen bei
ihrer Suche nach einem biologischen Luftreinigungssystem für Raumstationen. Back!KleinDas kleinste Säugetier„Der einzige Vertreter der neuentdeckten 18. Familie der Fledermäuse“
ist das kleinste Säugetier der Welt, meldet die Zeitschrift Asiaweek.„Die Etruskerspitzmaus mußte 1974 den Rang abgeben, als Zoologen
in Kalksteinhöhlen in Thailand die Fledermaus entde ckten, der man
den Namen Craseonycteris thonglongyai gab.“ Sie hat ein Körpergewicht
von weniger als 2 g und ist ungefähr halb so groß wie ein Daumen.
In der Zeitschrift wird die Frage aufgeworfen: „Wie viele wären nötig,
um damit den Blauwal, das größte S äugetier der Welt,
aufzuwiegen?“
Die Antwort lautet: „Wenn etwa 530 Exemplare auf ein Kilo kommen, sind
es 85 Millionen.“ Back!BremslichtZusätzliches BremslichtEin Bremslicht, das in Augenhöhe an der Heckscheibe des Kraftfahrzeugs
angebracht ist, soll, so wird behauptet, weit besser zu sehen sein als
Bremslichter, die tiefer angebracht sind. In Verbindung mit den
herkömmlichen
Bremslichtern sollen durch das neue Bremslicht die Auffahrunfälle
um 53 Prozent reduziert werden. Ab 1986 ist es für alle Neufahrzeuge
in den Vereinigten Staaten vorgeschrieben. Es kann auch kostengünstig
in ältere Kraftfahrzeuge eingebaut werden. „Nach Schätzungen
der staatlichen Highway-Ve rkehrswacht werden die Autobesitzer durch die
Verhütung von Auffahrunfällen jedes Jahr 394 MillionenDollarsparen“, heißt es in der Zeitschrift Prevention Back!MilchMilch für den KnochenbauDer Aufbau der Knochenmasse scheint in der Kindheit durch das Trinken
von viel Milch ein Optimum zu erreichen, berichtet die Zeitschrift Asiaweek.Der hohe Kalziumgehalt macht die Milch zu einem natürlichen Aufbaustoff
für die Knochen. Eine Studie, die an 255 Frauen im Alter zwischen
49 und 66 Jahren durchgeführt wurde, ergab, daß diejenigen,
die in der Kindheit viel Milch getrunken hatten, einen festeren Knochenbau
hatten. Ein solcher Befund ist für Frauen von Bedeutung, da für
sie ein erhöhtes Risiko best eht, an Osteoporose zu erkranken. Bei
dieser Krankheit geht zufolge einer nachlassenden Geschlechtshormonproduktion
und zufolge des Alterns die Knochenmasse zurück, was zu unerwarteten
Brüchen führen kann. Back!TablettenTabletten richtig schluckenNimmt man eine Tablette im Stehen oder zumindest im Sitzen mit einem
großen Schluck Wasser ein, dann kann man sie innerhalb von zehn Sekunden
hinunterschlucken. So geht es viel schneller, als wenn man auf dem Rücken
liegt. Das wurde im britischen Drugs and TherapeuticBulletinberichtet. Schluckt man Tabletten im Liegen, besteht die Gefahr, daß
gewisse Arzneistoffe in Lösung gehen, bevor sie den Magen erreichen,
und das kann bewirken, daß sich die empfindliche Speiseröhre
entzündet, anschwillt und Schmerzen hervorruft, die an eine schwere
Angina erinnern. Der Eintritt der nützlichen Wirkung der Arznei kann
sich sogar um eine halbe Stunde verzögern, da die Wirkstoffe auf dem
Weg zum Magen langsamer als im Magen selbst resorbiert werden. Die
stärksten
Reizunge n werden unter anderem durch Eisen- und Kaliumtabletten sowie
durch steroidfreie Back!VidiotGewaltsüchtig„Gruselvideos schuld an Gewalttätigkeit der Kinder und ihrer
verdrehten Einstellung zur Sexualität“, lautete die Überschrift
eines Artikels in der Londoner Times. Nach Abschluß einer
dreijährigen Studie über die Wirkung von Videofilmen auf Kinder
bemerkte Lord Nugent, Vorsitzender der Untersuchungskommission: „Unsere
schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt.“ Dr. Clifford
Hill, Leiter der Untersuchung, fügte hinzu: „Einige Kinder und Jugendliche
sind ebenso süchtig danach, sich Gewaltakte anzusehen, a ls seien
sie einer Droge verfallen, nur daß es in diesem Fall noch schlimmer
ist. Alle Beweise sprechen dafür, daß die Kinder das, was sie
sehen, auch nachahmen.“ Das würde, wie er sagte, ebenso auf Kinder
zutreffen, die sich Gewaltakte in den Fernsehnachr ichten ansähen.
Bis jetzt ist durch das Verbot bestimmter Videofilme das Problem keineswegs
gelöst worden. Eine Befragung von 73 wahllos herausgegriffenen
Schülern
ergab, daß mindestens 63 einen der verbotenen Videofilme gesehen
hatten. Back!ZeitAbschied von der MGZSeit 1884 gelten die mittlere Greenwichzeit und der Greenwicher Längenkreis
weltweit als Grundlage für die Messung der Zeit und für die
Navigation.
Aber schon 1675 gab das Königliche Observatorium in Greenwich die
Uhrzeit an, nach der die Seeleute ihre Uhr en stellen konnten, bevor sie
auf die Reise gingen. Heute verschlingt der Betrieb der sechs Atomuhren
des Observatoriums ungefähr 100 000 Dollar im Jahr, und der Ersatz
jedes der Cäsium-Vakuumrohre kostet 30 000 Dollar. Großbritannien
hat jetzt entschieden , daß das Geld besser für andere Zwecke
ausgegeben werden könne und daß die Röhren nicht ersetzt
werden, wenn sie ausfallen. Das Zeitnormal wird jedoch weiterhin in Paris
aufrechterhalten, und zwar als Koordinierte Weltzeit. Diese wird aus den
Werten von w eltweit 150 Atomuhren ermittelt, darunter die Atomuhren im
Observatorium von Greenwich. Back!ErfolgJapans Arbeiter„Eine Hauptursache des zunehmenden Erfolges der japanischen Industrie
ist der Arbeitseifer der Beschäftigten“, meldet das ParadeMagazine.„Von Kindheit an lehrt man die Japaner das historische ethische
Bewußtsein:senyu koraku‚ d. h., ‚erst die Arbeit, da nn das Vergnügen‘.“
Die Folge ist, daß die meisten Japaner die Arbeit der Freizeit vorziehen,
und viele weigern sich sogar, ihren ganzen Urlaub zu nehmen. Diese Bindung
zur Arbeit und zum Arbeitgeber ist nicht unproblematisch. „Beinahe die
Hälfte der beruf stätigen Japaner, die sich frei nehmen, tun
dies wegen Streß“, berichtet die Zeitung Mainichi DailyNews, „wobei immerhin einer von 20 . . . an streßbedingten
Krankheiten wie Magengeschwüren und Angstzuständen leidet.“ Von
60 000 befragten Berufstätigen ga ben 72,5 Prozent der Frauen und
62,9 Prozent der Männer an, unter Streß zu stehen. Am meisten
belastet waren Verwaltungsangestellte, die im Monat mehr als 30 Überstunden
leisten. Back!SchweinViehcocktailWie kann man verhindern, daß Ferkel Durchfall bekommen? Mit
Likör! Zu diesem Schluß ist zumindest ein westaustralischer
Schweinezüchter gekommen. Seit er dem Trinkwasser für die nicht
mehr säugenden Ferkel das süße alkoholische Getränk
zusetzt, ist keines mehr an Durchfall gestorben. Die Krankheit bricht
gewöhnlich
aus, sobald die Ferkel vom Muttertier getrennt werden und festes Futter
bekommen. Ein Forscherteam berichtet, daß die Bakterien im Trinkwasser
der Ferkel am besten durch Himbeerlikör abgetötet we rden. Back!EntscheidungUngewöhnliche EinstellungskriterienWie wählt eine Firma den geeignetsten Bewerber für eine
freie Stelle aus? „Arbeitgeber nehmen immer mehr die Hilfe von
Einstellungsfachleuten
in Anspruch“, meldet das Handelsjournal Engineering Dimensions,„und diese scheinen eine ganze Menge ungewöhnliche r Methoden anzuwenden.“
In Frankreich verlassen sich 70 Prozent der Experten auf eine Analyse der
Handschrift, andere nehmen zur Auswahl des geeignetsten Bewerbers einen
Computer zu Hilfe. Bei anderen Methoden werden der Gesichtsausdruck, die
Form der Händ e oder die Handlinien und der vermeintliche Einfluß
der Sterne und Planeten analysiert. „Die Japaner haben sich eine Methode
ausgedacht, durch die sie gute Ingenieure anhand der Blutgruppe herausfinden
wollen“, bemerkt das Blatt. Back!ExplosionProbleme im KrematoriumIn Japan tragen viele einen Herzschrittmacher. Das meldet die ZeitungAsahiEvening News. Die Zahl erhöht sich Jahr für Jahr
um 2 000 bis 3 000. Die im Brustkorb implantierten Herzschrittmacher rufen
im Krematorium Probleme hervor. Bei großer Hitze explodi eren sie.
Durch die Explosion schlagen Flammen aus den Beobachtungsluken, und auch
Splitter fliegen heraus, so daß es zu Verletzungen und Beschädigungen
kommt. Beerdigungsinstitute erkundigen sich nun bei den Angehörigen
nach Schrittmachern und bitten daru m, diese entfernen zu lassen. „Die
Feuerbestattung ist in einem Land wie Japan geboten, da Grundstücke
für Friedhöfe knapp sind“, sagt das Blatt. „Begraben werden Tote
nur selten.“ Back!KopfschmerzHilfe bei chronischer Migräne„Die beste Behandlung von Patienten, die an chronischem Kopfschmerz
leiden, besteht vielleicht darin, ihnen die Einnahme von Schmerzmitteln
abzugewöhnen“, heißt es in der kanadischen Zeitschrift TheMedicalPost. In einem Bericht über Studien, die auf der Zweiten Internationalen
Kopfschmerz-Tagung in Kopenhagen vorgelegt wurden, wird gesagt:
„Übermäßiger
Gebrauch von Analgetika wie Acetylsalicylsäure und Paracetamol kann
die Schmerzen von Patienten mit chronischem Kopfschmerz verlängern
und verstärken und a uch die Behandlung mit anderen Medikamenten
beeinträchtigen.“
Aus den beiden Studien geht hervor, daß bei einer alternativen Behandlung
75 bis 82 Prozent der Patienten „nach drei Monaten ohne Analgetika einen
spürbaren Rückgang der Kopfschmerzen bemerkten, sowohl in der
Häufigkeit als auch in der Intensität“. Sie hatten auch wenig
unter Entzugserscheinungen zu leiden. Für den „ausgesprochenen
Migränepatienten“
ist „die Entwöhnung [von Schmerzmitteln] vorteilhaft“, schloß
der Bericht. Back!KanalinselnDer Reiz des MeeresDas Meer hat entscheidend dazu beigetragen, den Charakter der Inseln
und ihrer Bewohner zu formen, und das schon seit der Zeit der Wikinger.
An der Küste Jerseys ist einer der größten Tidenhübe
der Welt zu beobachten — ein Anstieg des Meeresspiegels um 12 m bei
Springfluten.
Die daraus resultierenden tückischen Strömungen machen die Schiffahrt
im umliegenden Meer zu einem gewagten Unterfangen. Auch wüten Stürme
im Ärmelkanal, und es kann selbst bei ruhigerem Wetter dichter Nebel
herrschen. Back!HoroskopHoroskope wertlos„Ein seriöser wissenschaftlicher Test der Genauigkeit von Horoskopen hat ergeben, daß es keinen Einfluß auf jemandes Persönlichkeit hat, unter welchem Sternzeichen er geboren wurde“, schreibt der Wissenschaftsautor Pearce Wright in der Londoner Times. An d em Experiment, das an der Staatsuniversität von Kalifornien durchgeführt wurde, waren 28 namhafte Astrologen
beteiligt. Die Aufgabenstellung bestand darin, die astrologischen Daten
einer Person mit ihrem Persönlichkeitsprofil in Übereinstimmung
zu bringen. Die Profile wurden nach einem Fragebogen er stellt, den die
Astrologen kannten, und auch die Befragung erfolgte entsprechend ihren
Vorschlägen. Für jede Person wurden aber drei Profile geliefert,
ein richtiges und zwei wahllos herausgegriffene. „Ein für die Astrologen
erschütterndes Urteil ist“, so der Artikel, „daß die Vorhersagen
nicht häufiger eintrafen, als durch Zufall zu erwarten gewesen wäre.“
Die Astrologen hatten die Testpersonen nicht zu Gesicht bekommen. Andernfalls
hätten sie, wie Shawn Carlson, Leiter des Tests, sagte, Hinweise aufgreife
n und diese verwenden können, um auf ihre Kunden Eindruck zu machen. Back!VernichtungDurch Habgier am Randder Vernichtung Auf einer Tagung, die vor kurzem in Vancouver (Kanada) stattfand,
sagte Digby McLaren, Vorsitzender der Königlichen Akademie der
Naturwissenschaften von Kanada: „Wir erkennen, daß der Mensch die ganze
Welt aus dem
Gleichgewicht bringt, ja sie zerstört.“ Au f dieser internationalen
Tagung von Wissenschaftlern und Gelehrten, die von der UNESCO (Organisation
der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur)
gefördert wurde, kam man zu dem Schluß, daß das Verlangen nach
Wohlstand
die Menschen an den Rand der Vernichtung getrieben hat. McLaren führte
aus, daß wissenschaftliche und technische Fortschritte eine Ausrichtung
auf Wohlstand ausgelöst haben, durch die kulturelle und geistige Werte
vernachlässigt werden. Die Gruppe rief die Menschheit dazu auf, nationale,
rassische und religiöse Schranken umzustoßen und in der
Wiederherstellung der Erde zusammenzuarbeiten. Back! |