Gefährlicher Müll, den man nicht los wird!

board

X-ray Berge von lebensgefährlichem Atommüll und keine Lösung in Sicht“. So lautete eine Schlagzeile im wissenschaftlichen Teil der New York Times im vergangenen März. „Am einfachsten wäre es“, hieß es in dem Artikel, „den Müll unterirdisch zu deponieren. Diese Methode ist jetzt jedoch unter Beschuß geraten, denn von seiten der Wissenschaftler und der Bundesbehörden wird gerade erforscht und diskutiert, ob es in einer geplanten unterirdischen Deponie in Nevada irgendwann einmal zu einer nuklearen, durch Plutonium abfälle ausgelösten Explosion kommen könnte.

Wissenschaftler haben viele Methoden vorgeschlagen, wie man die Welt von überschüssigem Plutonium befreien könnte, aber auf Grund von Kosten, Meinungsverschiedenheiten und Ängsten wurden derlei Pläne auf Eis gelegt. Eine Methode — für viele eine schrecklic he Vorstellung — besteht darin, den Müll im Meer zu versenken. Ein recht phantasievoller Vorschlag ist, den Müll auf die Sonne zu schießen. Eine weitere Lösung wäre, den Abfall in Reaktoren zu verbrennen. Dieser Gedanke wurde jedoch verworfen, weil die Ver brennung „Hunderte oder Tausende von Jahren“ in Anspruch nehmen würde.Dr. Makhijani vom Institut für Energie und Umweltforschung sagte: „Jede technisch gute Lösung ist vom politischen Aspekt her untragbar, und jede politisch machbare Lösung läßt vom technischen Aspekt her zumeist zu wünschen übrig. Keiner hat eine Patentlösu ng für diesen Schlamassel, wir auch nicht.“ In den 107 Reaktoren der Kernkraftwerke in den Vereinigten Staaten, die 20 Prozent der elektrischen Energie des Landes produzieren — ausreichend für 60 Millionen Haushalte —, fallen jedes Jahr 2 000 Tonnen abgebrannte Kernbrennstoffe an, und seit 1957 sind diese abgebrannten Kernbrennstoffe in den Kernkraftwerken zwischengelagert worden. Seit Jahrzehnten wartet man vergeblich darauf, daß die Regierung einen Weg findet, diesen Abfall zu entsorgen. Seitdem waren 9 Präsidenten im Amt, und 18 Kongresse haben Pl äne vorgelegt und Fristen festgesetzt mit dem Ziel, radioaktive Abfälle sicher unterirdisch zu lagern, aber die Endlagerung des lebensgefährlichen Abfalls, der über Jahrtausende hinweg sicher verwahrt werden muß, steht noch aus.

Im Gegensatz dazu stellen die Billionen von Fusionsreaktoren, die Jehova Gott in den weitentfernten Sternen des Universums in Gang hält, keinerlei Bedrohung dar; und der Fusionsreaktor, den er in Form unserer Sonne betreibt, ermöglicht das Leben auf der Erde.  


logo Back!

Copyright © 1997 Most recent revision 10.10.1998

http://www.dziapko.de/atom.htm